Virtual Reality

Wird das Room-Scale-Zimmer das neue Fernsehzimmer?

Matthias Bastian
Bauen wir das Holodeck zukünftig direkt in unser neues Zuhause ein? Ein Architekt aus Seattle ist davon überzeugt, sein Büro bekommt entsprechende Anfragen.

Ein Architekturbüro in Seattle bekommt bereits Anfragen für "Room-Scale"-Zimmer.

Während für die meisten Kinderkrankheiten von Virtual Reality, beispielsweise die noch geringe Auflösung, die benötigte Performance, 3D-Interfaces oder die noch beschränkte Sichtfeldweite bereits Lösungen in Aussicht sind, ist die bislang schwierigste Frage weitgehend ungelöst: Wie bewegen wir uns in Virtual Reality am besten fort? Gamepads und andere künstliche Fortbewegungsmethoden, von Cockpit-Simulationen einmal abgesehen, sind auf lange Sicht jedenfalls keine probate Lösung, da sie wie gehabt Übelkeit auslösen können und nicht besonders immersiv sind.

Zumeist frei von Übelkeit und ziemlich natürlich ist Valves und HTCs "Room-Scale-VR", bei dem der eigene Körper samt Bewegungen exakt in die virtuelle Welt übertragen wird. Der Nachteil: Mit bis zu 4m x 4m Meter verbraucht das System schon recht viel Platz im Haus oder in der Wohnung und das obwohl die 16m² in einer weiten virtuellen Welt eigentlich noch viel zu wenig Raum für Bewegung bieten. Ein Großteil der Vive-Nutzer begnügt sich noch dazu mit deutlich weniger Platz und reizt das Trackingsystem lange nicht aus.

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