Virtual Reality

Webwelten statt Webseiten: Wie Virtual Reality das Internet verändern könnte

Matthias Bastian
Virtual Reality im Browser könnte die Antwort auf Facebooks App-Ökonomie werden und komplett verändern, wie wir das Web erleben.

Josh Carpenter ist verantwortlich für das Produktdesign von MozVR, Mozillas Initiative, um das Thema Web-VR voranzutreiben. Seit rund einem Jahr arbeiten er und sein Team daran, Konzepte und Visionen für ein zukünftiges Internet zu entwickeln. Insbesondere Enwtwickler sollen einen einfachen Zugang haben, Webwelten statt Webseiten zu entwickeln. Unter anderem wurde bereits eine offene Web-VR Programmierschnittstelle entwickelt und veröffentlicht. Wer einen kleinen Vorgeschmack auf das Internet in der virtuellen Realität bekommen möchte kann sich hier eine spezielle Version von Firefox runterladen, die unter anderem mit Oculus Rift kompatibel ist.

In einem Kommentar auf Singularityhub bezeichnet Carpenter das bisherige Feedback aus der Web-Entwicklergemeinde als "weit über den Erwartungen". Innerhalb kürzester Zeit hätten Entwickler zahlreiche interessante Web-VR-Anwendungen auf die Beine gestellt, schreibt Carpenter. Beispiele dafür gibt es direkt bei Mozilla oder auf Twitter.

[blockquote cite="Josh Carpenter, Produktentwickler bei Mozilla"]Wir glauben, Virtual Reality ist sinnvoll, unglaublich spaßig und ein wichtiger Bestandteil des zukünftigen Web.[/blockquote]

Carpenter und sein Team sind davon überzeugt, dass sich Virtual Realiy in den kommenden Jahren als Medium durchsetzen wird. Als Gründe dafür nennt Carpenter günstige Produktionsprozesse aufgrund der bereits vorhandenen Smartphone-Technologie sowie die Investitionen großer Web- und Technologieunternehmen wie Facebook, Google, HTC und Valve, Samsung oder Sony. Insbesondere die ersten HTC Vive Demos überzeugten Carpenter. Er bezeichnet Virtual Reality als "Durchbruch" in der Interaktion zwischen Mensch und Computer mit dem Potenzial, unser Nutzungsverhalten ähnlich zu revolutionieren wie das erste iPhone.

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