Macht es einen Unterschied, ob man in einem herkömmlichen Ballerspiel eine Taste auf dem Controller oder der Maus drückt - oder ob man in der Virtual Reality selbst die virtuelle Waffe hebt und zielt, so wie im echten Leben? Der VR-Forscher Jeremy Bailenson zieht das in Betracht. Grund dafür sind seine Erfahrungen beim Einsatz von VR-Trainings für das US-Militär.
Der Stanford-Professor Jeremy Bailenson gehört zu den weltweit führenden Virtual-Reality-Forschern: Seit den frühen 00er Jahren untersucht er in zahlreichen Studien die Wechselwirkung zwischen virtuellem und realem Verhalten.
Bailenson ist außerdem Gründer des VR-Unternehmens StriVR, das sich auf Training und Lernen mit der VR-Brille fokussiert. Der Forscher glaubt, dass das neue Medium großes Lernpotenzial bietet. Dieses wiederum greift natürlich auch bei Anwendungen, die gar nicht als Lern-App konzipiert sind und gewalttätige oder anderweitig fragwürdige Inhalte vermitteln.
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