Ambient Computing

VR-Filmer: "Interaktive Charaktere sind die Zukunft des Storytellings"

Tomislav Bezmalinovic
Für den VR-Filmemacher Andrew Saatchi sind VR-Filme nur eine Zwischenlösung, bis interaktive Charaktere möglich werden.

Edward Saatchi arbeitete bei Oculus während Jahren an der Entwicklung einer VR-spezifischen Erzählkunst. Heute glaubt Saatchi nicht mehr, dass VR-Filme die Zukunft des Geschichtenerzählens sind. Für den Filmemacher sind sie lediglich eine Zwischenlösung bis interaktive AR-Charaktere erscheinen, die Menschen auf Schritt und Tritt durch den Alltag begleiten.

Saatchi ist ein Gründungsmitglied des Oculus Story Studio, das VR-Filme wie "Lost", "Henry" und "Dear Angelica" schuf und 2017 überraschend von Facebook geschlossen wurde. Vor kurzem gründeten eine Reihe ehemaliger Mitarbeiter, darunter Saatchi, das Fable Studio. Das Ziel ist, die angefangene Arbeit fortzusetzen und VR-Filme mit hohem technischen und erzählerischem Anspruch zu kreieren.

Das erste Projekt heißt "The Wolves in the Walls", eine VR-Adaption des gleichnamigen Kinderbuchs, das noch bei Oculus begonnen wurde. Es erzählt die Geschichte eines Mädchens, das Wölfe in den Wänden des Familienhauses entdeckt und ihre Eltern von der drohenden Gefahr überzeugen muss. Der VR-Zuschauer nimmt dabei die Rolle von Lucys imaginärem Freund ein, der dem Mädchen bei seiner Mission zur Seite steht.

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