VR-Brille im Cockpit: Start-up macht Autos zu VR-Fahrsimulatoren
Ein Wiener Start-up macht jedes beliebige Auto zum immersiven Mixed-Reality-Fahrsimulator. Was macht den XR-Simulator so besonders?
Die Mixed-Reality-Simulatoren des Wiener Start-ups Nekonata XR Technologies (NXRT) sollen jedes beliebige Fahrzeug in einen immersiven Fahrsimulator verwandeln. Virtual Reality und reale Umgebung verschmelzen dabei zu einem immersiven Fahrerlebnis.
Das Auto wird zum VR-Simulator
Das „XQ Avatar“ genannte System soll in jedem beliebigen Fahrzeug eingesetzt werden können. Im Verkaufsraum eines Autohauses lassen sich damit virtuelle Probefahrten schnell und einfach umsetzen. Das Fahrzeug wird mit den Vorderreifen auf eine kleine Plattform gestellt, die Drehbewegungen ermöglicht.
___STEADY_PAYWALL___Damit kann das Lenkrad wie im normalen Straßenverkehr bedient werden, ohne dass die Reifen blockieren. Testfahrende setzen sich mit einer VR-Brille in das Cockpit des Fahrzeugs. Die ist mit einer stereoskopischen Kamera ausgestattet, um die reale Umgebung zu erfassen.
Virtual Reality durch die Frontscheibe
Ähnlich wie bei Varjos VR-Cockpit nimmt ein Mixed-Reality-Algorithmus die aufgezeichneten Bilder und führt virtuelle und reale Umgebung zusammen. Bei NXRTs System sehen Fahrende das komplette reale Cockpit samt Lenkrad, Armaturen und ihren echten Händen. Nur durch die Fahrzeugscheiben blicken sie in eine virtuelle Umgebung.
Die XR-Probefahrt dient Herstellern wie Porsche primär, um potenziellen Kund:innen ihre fortschrittlichen Fahrassistenzsysteme näherzubringen. Ein Augmented Reality Head-up-Display, das digitale Informationen in das Sichtfeld von Fahrenden einblendet, oder die Funktionsweise eines Bremsassistenten, können so direkt erlebt werden.
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XR-Zugfahrsimulator für angehende Lokführer
Abseits der Showrooms großer Automarken kommt der Mixed-Reality-Simulator auch bei der Ausbildung von Gleisbauarbeiter:innen oder Maschinenführer:innen zum Einsatz. Der Train Driver Simulator soll beispielsweise angehenden Lokführer:innen das Fahren und Warten von Zügen beibringen.
Dabei werden vor allem Vorgänge simuliert, die in der Realität nur selten vorkommen, gefährlich wären oder gravierende Folgen bei falscher Bedienung nach sich ziehen würden. Dazu zählen neben dem Führen eines Zugs etwa Arbeiten am Gleis oder das Ankoppeln von Waggons.
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