Vive Pro Hardwareanforderungen: HTC empfiehlt jetzt eine GTX 1070

HTC hat basierend auf Nvidia-Tests die Hardwareanforderungen für Vive Pro nach oben gesetzt. Für den Optimalbetrieb wird jetzt eine GTX 1070 (oder Quadro P5000, AMD Radeon Vega 5) empfohlen. Die GTX 1060 erfüllt noch die Mindestanforderungen.
Es klingt nur nach einer kleinen Anpassung, sie wirkt sich aber mächtig auf den Geldbeutel des potenziellen Kunden aus: Eine GTX 1060 gibt es ab circa 350 Euro, während man für eine GTX 1070 bei der derzeitigen Marktlage mehr als 600 Euro einplanen sollte. Für die Standard-Vive reicht wie gehabt eine GTX 1060.
Dass sich die höhere Leistungsanforderung negativ auf die Vive-Pro-Verkäufe auswirken könnte, ist nicht unbedingt zu erwarten: Eine Oculus-Statistik zeigt, dass viele VR-Nutzer ohnehin schon sehr schnelle Grafikkarten verbaut haben.
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Inhalte unterhalb der nativen Auflösung von Vive Pro werden dann hochskaliert angezeigt, das spart Rechenleistung im Vergleich zur vollen Auflösung. Die native Auflösung von Oculus Rift und HTC Vive (1.080 mal 1.200 Bildpunkte pro Auge) ist die Mindestgrenze nach unten.
Aufgrund der höheren Pixeldichte des Vive-Pro-Displays sollten Inhalte auch dann besser aussehen, wenn sie nur in Rift- und Vive-Auflösung angeliefert werden. So die Theorie. Wie gut das im Alltag funktioniert und wie deutlich der Unterschied zur nativen Vive-Pro-Auflösung ausfällt, kann nur ein ausführlicher Test mit verschiedenen Anwendungen zeigen.
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