Virtual Reality

Virtual Reality: Was hat AMD mit Niteros Drahtlostechnologie vor?

Tomislav Bezmalinovic
AMD sieht die Zukunft in VR-Brillen, die dank Drahtlostechnologie die Grenzen zwischen stationärer und mobiler Virtual Reality verwischen.

Anfang April gab AMD bekannt, das texanische Unternehmen Nitero gekauft zu haben, das Chips für die drahtlose Übertragung großer Datenpakete entwickelt. AMD möchte mit dem erworbenen Wissen kabelloser Virtual Reality den Weg bereiten. In einem Interview erzählen AMDs Vizepräsident Roy Taylor und die Gründer von Nitero Pat Kelly und Sven Meseke, was sie in den folgenden Jahren gemeinsam erreichen wollen.

Dieses Jahr werden eine ganze Reihe von Herstellern Wireless-Module für stationäre VR-Brillen wie HTC Vive und Oculus Rift auf den Markt bringen. Das Ziel ist, sich der Kabel zum PC zu entledigen. "Kabel sind in zweifacher Hinsicht ein Problem. Erstens sind wir uns immer bewusst, dass sie da sind. Ein Teil unseres Bewusstseins ist stets damit beschäftigt, dass wir nicht stolpern oder die Kabel aus der Wand reißen. Das ist ein Hindernis für die Präsenz", sagt Roy Taylor in einem Interview mit Techradar.

"Zweitens schränken die Kabel die Bewegungsfreiheit ein. Man kann sich mit ihnen immer nur zu einem gewissen Grad frei bewegen. Wenn wir die Kabel nicht hätten, würden wir weniger zögern, uns zu drehen, zu bewegen, zu tanzen." Die drahtlose Übertragung von Bild und Ton sei folglich ein wichtiger Meilenstein für Virtual Reality.

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