Virtual Reality

Virtual-Reality-Übelkeit: Wissenschaftler fordert rechtliche Konsequenzen für Hersteller

Tomislav Bezmalinovic
Virtual Reality: Laut Umfrage haben 60 Prozent Probleme mit Motion Sickness

Trotz zahlreicher Lösungsversuche bleibt die Virtual-Reality-Übelkeit ein ungelöstes Problem, das insbesondere Spieler betrifft – also die Hauptzielgruppe aktueller Highend-VR-Brillen. Ein Motion-Sickness-Forscher glaubt, dass Hersteller das Thema meiden und spricht von möglichen rechtlichen Konsequenzen.

Seit den 90ern beschäftigt sich der Bewegungsforscher Thomas Stoffregen von der Universität Minnesota mit Motion Sickness. In zahlreichen Experimenten untersucht er, wie sich virtuelle Bewegung aufs Wohlbefinden auswirkt und welche Faktoren die Übelkeit verursachen.

Natürlich beschäftigt sich Stoffregen intensiv mit den neuen VR-Systemen, experimentierte unter anderem mit Oculus Rift. Das Ergebnis einer Studie mit Facebooks VR-Brille: 56 Prozent der Testpersonen wurde bei künstlicher Fortbewegung innerhalb von 15 Minuten schlecht. Bei Frauen waren es laut Stoffregen bis zu 80 Prozent. Auch Kinder reagieren laut dem Forscher besonders sensibel auf die VR-Brille.

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