Virtual Reality

Virtual Reality: SurviVR soll bei Terroranschlägen Leben retten

Tomislav Bezmalinovic
Virtual Reality: SurviVR soll bei Terroranschlägen Leben retten

Wer in den letzten Monaten die Nachrichten verfolgt hat, dem dürfte in der Öffentlichkeit zuweilen ein unheimlicher Gedanke gekommen sein: Was wäre, wenn hier und jetzt ein Terroranschlag verübt würde?

Eine neue VR-App namens "SurviVR" bietet Nutzern ein Training an, das im Falle eines Terroranschlags dabei helfen soll, die richtigen Entscheidungen zu treffen und sich selbst und anderen Menschen das Leben zu retten. Die App wird vom jungen New Yorker Startup HCS (Human Condition Safety) entwickelt. "Klassische Überlebenstrainings sind nicht mehr zeitgemäß", sagt der Geschäftsführer Peter E. Raymond. Diese wären in den 70er-Jahren für Drive-By-Shootings entworfen worden und müssten an die Gefahr angepasst werden, die der moderne Terrorismus für die Gesellschaft bedeutet.

Kann Virtual Reality auf Terrorismus vorbereiten?

Tatsächlich eigne sich hierfür kein anderes Medium so gut wie VR, da es der Erfahrung des echten Lebens noch am nächsten komme. Die Hoffnung sei es, dass Kurzschlussreaktionen, die im Falle eines Anschlags mitunter tödlich enden könnten, durch einstudierte, auf die Situation angepasste Verhaltensmuster ersetzt würden. "Das Ziel unseres Produkts ist, einfach ausgedrückt, Leben zu retten", sagt Brian A. Higgins, ein ehemaliger SWAT-Kommandant, der dem Unternehmen beratend zur Seite steht.

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