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Virtual Reality soll Menschen mit Messie-Syndrom helfen

Tomislav Bezmalinovic
Im Rahmen einer Studie werden Messies und Gesunde mit virtueller Unordnung konfrontiert und ihre Reaktionen verglichen.

Forscher der Ryerson Universität in Toronto wollen mit Hilfe von Virtual Reality mehr über das sogenannte Messie-Syndrom erfahren, um neue Therapien zu entwickeln. Im Rahmen einer Studie konfrontieren sie Messies und Gesunde mit virtueller Unordnung und vergleichen ihre Reaktionen.

Das Messie-Syndrom gehört zu den schlecht erforschten psychische Störungen. Die Krankheit äußerst sich darin, dass Menschen die Fähigkeit verlieren, den Wert von Gegenständen zu beurteilen. In der Folge neigen sie dazu, selbst unbedeutenden und wertlosen Objekten Wert beizumessen.

Weil sie sich nur schwer von Gegenständen trennen können, horten sie mehr und mehr Gerümpel. Dadurch entstehen nicht nur gesundheitliche Risiken. Auch psychisch leiden viele Betroffene unter der Unordnung im eigenen Haus. Abseits von klassischer Psychotherapie gibt es kaum Behandlungsmethoden.

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