Augmented Reality

Virtual Reality: Samsungs VR-Kamera Gear 360 im Test

Matthias Bastian
Die Gear 360 von Samsung ist ein guter erster Versuch. Am Monitor sind die 360-Videos passabel, für die VR-Brille reicht es noch nicht.

Die Gear 360 von Samsung ist klein, handlich und einfach zu bedienen. Die Qualität der Videoaufnahmen - speziell wenn man sie durch eine VR-Brille betrachtet - kann nicht ganz mit dem angenehmen Formfaktor mithalten.

Die kugelige Gear 360 besticht durch ein schlichtes und funktionales Gehäuse, das gegen Spritzwasser und Staub geschützt ist. Über zwei 180°-Super-Weitwinkellinsen bildet die Kamera ein lückenloses 360-Panorama ab. Jede Seite hat einen 15 MP-Sensor integriert, 360°-Fotos können mit einer Auflösung von bis zu 30K aufgenommen werden. Beide Seiten zusammen filmen mit maximal 3840 x 1920 Pixeln (4K) bei 30 Bildern pro Sekunde in 360-Grad. Auflösungen darunter sind zwar möglich, aus qualitativen Gründen aber nicht sinnvoll. Für schnelle Bewegungen gibt es einen 60 FPS-Modus, der aber nur mit QHD-Auflösung filmt. Für den Monitor ist das ok, für die VR-Brille nicht.

Der Ton wird über die zwei integrierten Mikros klar und deutlich aufgezeichnet und ist durchaus brauchbar. Sound auf Profi-Niveau darf man natürlich nicht erwarten. Die Tonspur wird räumlich wiedergegeben, der Klang verändert sich je nach Kopfposition des VR-Brillenträgers im Verhältnis zur Schallquelle. Dabei passierte es bei unseren Tests, dass zum Teil die Tonkanäle vertauscht wurden. Eine Schallquelle, die eigentlich von links kommen sollte, klang aus der rechten Kopfhörermuschel.

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