Virtual Reality: PETA lässt Mensch und Tier in einen Dialog treten

Wie weckt man Mitgefühl mit Tieren? Indem man sie auf Augenhöhe mit Menschen sprechen lässt. Auf der re:publica in Berlin stellte die Tierrechtsorganisation PETA das VR-Experiment "Eye to Eye" vor, in dem sich Konferenzbesucher mit einem sprechenden Hasen konfrontiert sahen.
„Was wäre, wenn wir uns mit einem Tier unterhalten könnten? Was, wenn es uns fragen würde, warum wir es einsperren, essen und zu Kleidung verarbeiten? Zum ersten Mal begegnen sich Mensch und Tier für ein Gespräch, das uns die Augen öffnet“, so Ingrid Newkirk, PETA-Mitbegründerin und -Präsidentin.
In der Virtual Reality gesellt sich ein realistischer Hase zum Konferenzbesucher und verstrickt diesen in ein Streitgespräch. Das virtuelle Tier ist weder voranimiert noch von einer Künstlichen Intelligenz gesteuert.
Ein vermenschlichtes Tier
Virtual Reality zeigt Perspektive der Tiere
Die Virtual Reality soll diese Illusion nicht nur verstärken. Sie wird auch genutzt, um den Besuchern die Lebenswelt von Nutztieren nahezubringen. Je nachdem, wie das Gespräch verläuft, führt der Hase die Besucher an Orte wie ein Tierversuchslabor und ein Schlachthaus und lässt sie diese Räume aus der Perspektive des Tiers erleben.
Eye to Eye feierte diese Woche auf der re:publica Premiere. Nach der Konferenz geht PETA mit der Installation auf eine weltweite Tour, um die VR-Erfahrung auf Festivals und anderen Ereignisse vorzustellen. Später soll eine WebVR-Anwendung für Smartphones folgen.
Das folgende Video zeigt, was Besucher erwartet. Für die Idee und Umsetzung des Konzepts sind die Kreativagentur Kolle Rebbe und die Digitalagentur Demodern verantwortlich.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.