Virtual Reality

Virtual Reality: New York Times ist beeindruckt von VR-Erlebnis

Tomislav Bezmalinovic
Der Regisseur Alejandro Iñárritu gewann den ersten Oscar für Virtual Reality. Zur Zukunft des Mediums findet er deutliche Worte.

Virtual Reality kommt dieses Jahr in Cannes an: "Carne y Arena" von Alejandro González Iñárritu ist die erste VR-Produktion, die Teil der offiziellen Werkauswahl ist. Vom mexikanischen Regisseur stammen oscarprämierte Meisterwerke wie "Birdman" und "The Revenant". Jetzt begeistert er die Kritiker mit seiner ersten Arbeit für Virtual Reality.

Wer einen simplen 360-Grad-Film erwartet, wird in Cannes eines Besseren belehrt: Carne y Arena ("Fleisch und Sand") ist eine aufwendige Virtual-Reality-Installation, die sich über drei Räume erstreckt. Die Arbeit, die fern der Croisette in einem Flugzeughangar untergebracht ist, sei eine "bahnbrechende Mischung aus Kunstausstellung, Virtual-Reality-Simulation und historischem Reenactment", schreibt der Kunstkritiker Jason Farago in einem Artikel der New York Times.

Iñárritus Arbeit handelt vom Leben mexikanischer Immigranten an der Grenze zu den Vereinigten Staaten. Wer beim Versuch erwischt wird, die Grenze auf illegalem Wege zu passieren, wird bis zu zwei Tage in stark gekühlte Räumen gesteckt - ohne Schlafgelegenheit und ohne Essen. Die Mexikaner nennen diese Räume Las Hieleras (zu Deutsch: Kühlschränke).

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