Virtual Reality

Virtual Reality: Neues Gesichtstracking mittels elektrischer Impulse

Tomislav Bezmalinovic

Die VR-Systeme der Zukunft übertragen nicht nur Kopf- und Handbewegungen, sondern den ganzen Menschen in die virtuelle Realität. Dazu gehört auch und vor allem die Mimik. Ein englisches Startup hat nun eine neue Technologie für Gesichtstracking namens Faceteq vorgestellt. Diese misst die elektrische Signale, die von der Gesichtsmuskulatur ausgesandt werden und errechnet mittels dieser Daten den Gesichtsausdruck des Nutzers.

Facebook hatte 2015 bereits Experimente mit Gesichtstracking finanziell gefördert und dieses Jahr versuchte sich Veeso an einer mobilen VR-Brille, die Bewegungen der Pupillen und der unteren Gesichtspartie einfängt (wir berichteten). Die Kickstarter-Kampagne hat ihr Finanzierungsziel allerdings nicht erreicht und wurde Mitte August abgebrochen. Beiden Projekten ist gemein, dass sie auf Kameras setzen, die von der VR-Brille abstehen und daher als störend empfunden werden können.

Das ist bei Faceteq anders. Auf Kameras wird gänzlich verzichtet, stattdessen sind die biometrischen Sensoren in die Gesichtsauflage der VR-Brille selbst integriert, wie auf dem Beispielbild mit Oculus-Rift-Implementierung gut zu erkennen ist.

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