VR-Filme

Virtual Reality: "Miyubi" ist ein Meilenstein der VR-Filmkunst geworden

Tomislav Bezmalinovic
Miyubi will an die Erzähltradition des Kinos anknüpfen und mit den Mitteln des 360-Grad-Films eine zusammenhängende Geschichte erzählen.

Die Felix & Paul Studios sind für ihre hochwertigen 360-Grad-Dokumentationen bekannt. Mit "Miyubi" wollten Félix Lajeunesse und Paul Raphaël zum ersten Mal an die Erzähltradition des Kinos anknüpfen und mit den Mitteln des 360-Grad-Films über vierzig Minuten hinweg eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Das Ergebnis ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer neuen Filmkunst.

Häufig hört man, dass Filme Emotionen wecken müssen. Wenn das zutrifft, hat Miyubi sein Ziel erreicht. Wie kaum ein VR-Film zuvor, hat er eine ganze Palette von Gefühlen in mir geweckt: Von Verwunderung und Freude bis hin zu Beklemmung und Schwermut. Und all das durch die Augen eines Spielzeugroboters blickend.

Der Film spielt in den frühen 80er-Jahren und erzählt die Geschichte einer gewöhnlichen, in einem Vorort lebenden US-amerikanischen Familie. Miyubi ist der Name eines japanischen Spielzeugroboters, den der Vater seinem jüngerem Sohn aus Japan mitgebracht hat.

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