Virtual Reality

Virtual Reality mit HTC Vive: Neue Hand- und Armtracking-Demo

Matthias Bastian
Ein Gliedmaß nach dem anderem wird der Virtual-Reality-Avatar lebendig. Auf Kopf und Hände folgen nun die Arme.

Ein Gliedmaß nach dem anderen wird der virtuelle Avatar lebendig. Während Kopfbewegungen bereits präzise und schnell virtualisiert werden und erste Ansätze beim Handtracking zwar noch abstrakt, aber vielversprechend sind, verweilt der Rest unserer atomaren Körper noch vollständig in der Realität. Die Hand- und Fingertrackingspezialisten von Manus VR versuchen nun ergänzend den kompletten Arm in die virtuelle Welt zu übertragen.

Dafür kombiniert das niederländische Startup den selbstentwickelten Trackinghandschuh mit dem Trackingsystem und den 3D-Controllern von HTC Vive. Diese werden mit einer speziellen Halterung am Unterarm angebracht. Die Handschuhe übertragen Hand- und Fingerbewegungen, die Vive-Controller erfassen die Bewegungen des Unterarms.

Mittels Inversivkinematik kann dann die Position des Armes korrekt berechnet und in Virtual Reality übertragen werden. Der Begriff kommt aus der Robotik und beschreibt die Möglichkeit, die Position der Arme und Gelenkwinkel anhand von Posen abzuleiten. Hält man beispielsweise die Hand in einer bestimmten Position, ergibt sich daraus automatisch eine bestimmte Stellung des Hand-, Ellenbogen- und Schultergelenks.

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