Virtual Reality

Virtual Reality: HTC will langfristig Schlüsselposition einnehmen

Matthias Bastian
HTC Vive: Die Consumer-Version wird in Details gegenüber Pre verbessert.

Auf der quartalsmäßigen Telefonkonferenz zu Finanzthemen diskutierte HTC-Finanzchef Chia-lin Chang auch die Pläne für HTC Vive und Virtual Reality. Unter anderem erklärte er, dass HTC langfristig eine Schlüsselposition auf dem wachsenden Markt einnehmen will.

Dafür sieht Chang allerdings keine Notwendigkeit, sich aussschließlich auf den VR-Markt zu konzentrieren. Vielmehr ginge es darum, sinnvolle Synergien zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen zu entwickeln. Auch wenn Virtual Reality, Smartphones und Connected Devices von außen so aussähen, als seien es verschiedene Themen, würde man "die Produkte intern als eng miteinander verknüpft sehen", erklärt Chang den Analysten und Journalisten via Telefon. Dazu gehöre auch die HTC ReCamera, die langfristig ebenfalls in das Portfolio der "mobilen Virtual-Reality-Lösungen" passen würde - hier wählt Chang seine Worte sehr überlegt. Seine Äußerungen könnte man dahingehend auslegen, dass HTC neben der stationären VR-Brille Vive auch an einer mobilen Lösung im Stil von Samsungs Gear VR arbeitet. Explizit gesagt wird dies aber nicht.

Mit HTC Vive wolle man sich vorerst auf die Kernmärkte in den USA, UK und Deutschland konzentrieren, bis zu einem gewissen Grad auch China. Schon im Dezember gab HTC eine Kooperation mit ShunWang-Technology bekannt, Chinas größtem Software-Provider für Internetcafés; in eben diesen sollen sogenannte "Vive-Zones" eingerichtet werden. Damit sichert sich HTC Millionen potenzieller neuer Virtual-Reality-Nutzer, denn digitale Spiele werden in China vornehmlich in Internetcafés genutzt.

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