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Virtual Reality: Historische Geisterbahnen in 360-Grad durchfahren

Matthias Bastian
Virtual Reality hat das Potenzial, die Art, wie wir Erinnerungen durchleben, grundlegend zu verändern. Das zeigt das "Dark Ride"-Projekt.

Von allen möglichen Anwendungsszenarien der Virtual Reality gibt es eines, das ganz besonders fasziniert: Die Möglichkeit, Erinnerungen und Zeitgeschichte zu speichern und erneut erfahrbar zu machen.

Natürlich gibt es Erzählungen, Schriften, Fotos oder Videos, die in der Gegenwart die Geschichte nachvollziehbar machen. Aber diese Erinnerungen sind stets an die Restriktionen des Mediums gebunden, das den Blick auf die Vergangenheit entsprechend verzerrt. Sie sind nur Interpretationen der Wirklichkeit, wie sie der Ersteller des Mediums in jenem Moment erlebt hat - oder erleben wollte.

Nun ist Virtual Reality zwar nicht sicher vor Inszenierung und Manipulation, aber zumindest hat das neue Medium - richtig eingesetzt - das Potenzial, Erlebnisse und Erfahrungen objektiv einzufangen und subjektiv wiedererlebbar zu machen. Einsetzen kann man dieses Potenzial in vielen Szenarien: Im Journalismus, um Nachrichten erfahrbar zu machen. Auf privaten Veranstaltungen, um Erinnerungen originalgetreu an die Urenkel weiterzugeben. Oder um dafür zu sorgen, dass historische Geisterbahnen nicht in Vergessenheit geraten.

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