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Virtual-Reality-Dokumentation der Times gewinnt beim World Press Photo Award

Matthias Bastian
Die New York Times gehört zu den Vorreitern des VR-Journalismus. Erstmals gewinnt ein 360-Film bei den renommierten World Press Photo Awards.

Wenn das kein Achtungserfolg für das neue virtuelle Medium ist: Eine Virtual-Reality-Dokumentation der New York Times gewinnt bei den renommierten World Press Photo Awards.

Nominiert und siegreich in der Kategorie "Innovatives Storytelling" war die 360-Dokumentation "The Displaced". "Die Medienlandschaft verändert sich konstant und die Zukunft ist nicht fix", sagt Lars Boering, Manager bei der World Press Photo Foundation. "Das übt einerseits auf viele einen enormen Druck aus, aber es bietet Reportern und Geschichtenerzählern auch die Chance, zu forschen und innovativ zu arbeiten."

Die Doku "The Displaced" erzählt in rund elf Minuten die Geschichte dreier Kinder, die im Krieg vertrieben wurden und so ihre Heimat verloren. Umgesetzt wurde das immersive Erzählstück gemeinsam mit den Virtual-Reality-Produzenten von VRSE. Laut dem VR-Filmemacher Ben C. Solomon von der New York Times stecken 360-Produktionen noch in den Kinderschuhen. Solomon freut sich besonders auf eine vielversprechende Zukunft von Virtual Reality im Journalismus. "Was wirklich aufregend ist, sind nicht die Sachen, die wir bisher gedreht haben, sondern die, die wir drehen können, wenn die Technologie besser ist und wir das Storytelling besser verstehen", sagt der 28-Jährige.

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