Virtual Reality bietet Potenzial für außergewöhnliche Erfahrungen außerhalb von Videos und Games. Solch eine Erfahrung hat der Künstler Theo Triantafyllidis mit "Self Portrait (Interior)" zweifelsohne kreiert. Mit der VR-Brille kann man durch seinen Mund in das Gedärm spazieren und sein Innerstes im Wortsinn erleben.
"Ich kann dich sehen", sagt der riesengroße Menschenkopf, der mit ausgestreckter Zunge vor mir auf dem Boden liegt. "Betritt meinen Mund." Eine charmante Aufforderung, der man gerne Folge leistet. Allein dieser Anblick samt Aussage hat wohl schon den Begriff Kunstwerk verdient.
Triantafyllidis geht noch drei Schritte weiter. In seinem Mund angekommen, rutscht man über die Speiseröhre in seine Gedärme. Dort wandert man durch den Darmtrakt, wird vor Weggabelungen, Entscheidungen und sein goldenes Exkrement gestellt.
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