Virtual Reality

Virtual Reality: Deutsche Sanitäter lernen mit HTC Vive Leben retten

Tomislav Bezmalinovic
Das Deutsche Rote Kreuz bereitet Sanitäter mit einer virtuellen Rettungsausbildung auf reale Ernstfälle vor.

Praktisches Wissen lässt sich besser mit Virtual Reality als durch Bücher vermitteln, da Auszubildende reale Situationen in interaktiven Simulationen durchspielen können. Davon ist auch das Deutsche Rote Kreuz überzeugt und bereitet Sanitäter mit einer virtuellen Rettungsausbildung auf reale Ernstfälle vor.

Das Deutsche Rote Kreuz hat in Zusammenarbeit mit dem österreichischen 3D-Visualisierungsunternehmen Pool3 einen Rettungswagen originalgetreu in der Virtual Reality nachgebaut. Selbst die Ausrüstungsgegenstände finden sich in der Simulation am vorgesehenen Ort. Sanitäter können in der VR-Ausbildung Einsatzszenarien wie zum Beispiel das Legen einer Infusion praxisnah durchlaufen, so als wären sie vor Ort.

Die Anwendung wurde im Mai 2017 auf der Fachmesse Rettmobil zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Dort konnten sich Messebesucher am Stand des Deutschen Roten Kreuzes eine HTC Vive aufsetzen und medizinische Ernstfälle erproben. Die VR-Anwendung stieß dabei auf großen Anklang, sagt der Pressesprecher des DRK-Rettungsdienstes Philipp Köhler.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.