Virtual Reality: Deus-Ex-Erfinder Warren Spector ist kein Fan von VR

Virtual Reality: Deus-Ex-Erfinder Warren Spector ist kein Fan von VR

Mit Warren Spector spricht sich eine Entwicklerlegende gegen Virtual-Reality-Gaming aus. Das Medium, so Spector, eigne sich nicht für komplexe Spielewelten, wie er sie Ende der 90er-Jahre für Deus Ex konzipierte.

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Bekannt wurde der Spieleentwickler Warren Spector durch sein Meisterstück "Deus Ex", das im Jahr 2000 auf den Markt kam. Der Titel bietet eine große, offene Welt, die dem Spieler alle Möglichkeiten gibt, verschiedene Aufgaben zu bewältigen.

Für die Virtual Reality, glaubt Spector, eignet sich ein solch ausschweifendes Gaming-Konzept nicht. Weite Märsche durch groß angelegte Welten sind laut dem Deus-Ex-Erfinder keine "gute Antwort für VR".

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Keine Virtual-Reality-Version von Deus Ex

Spectors Reaktion war eine Antwort auf die Frage eines Entwicklers auf der Game Developers Conference. Der wollte wissen, ob es eine Chance gibt, dass der Quellcode von Deus Ex veröffentlicht wird. Er wolle eine Virtual-Reality-Version des Klassikers programmieren.

"Ich rate dir zu einer Therapie", entgegnet Spector spottend. Und er setzt noch einen Spruch drauf: "Ich habe es auch das letzte Mal überlebt, als Virtual Reality uns alle retten sollte. Ja, das habe ich gerade gesagt." Das klingt nicht so, als würde das angekündigte Remake des anderen Spector-Klassikers "System Shock " einen Ausflug in die Virtual Reality bieten.

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Neben Spector ist eine weitere Entwicklerlegende nicht vom Erfolg von VR-Gaming überzeugt. Nintendos Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto äußerte sich wiederholt kritisch über die VR-Brille, zuletzt im Februar 2017.

Es würde ihm Sorgen bereiten, wenn er Menschen dabei zusehe, wie sie "Virtual Reality spielen". Speziell für Kinder sei das neue Medium nicht geeignet.

Miyamoto teilt Spectors Ansicht, dass VR-Erfahrungen nicht zu ausschweifend sein sollten. Die Herausforderung sei es, VR-taugliche und somit kurze Inhalte zu entwickeln, die dennoch als vollwertige Software gelten.

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| Featured Image: Eidos Interactive (2000–2003) / Square Enix | Source: Polygon