Uncategorized

Virtual Reality: "Der Rasenmähermann" kommt zurück

Matthias Bastian
Virtual Reality: "Der Rasenmähermann" wird in VR neu aufgelegt

Der kultige Trashfilm "Der Rasenmähermann"  (Original: The Lawnmower Man, inspiriert von einer Kurzgeschichte von Stephen King) entstand im Zuge des ersten großen VR-Hypes in den 90er Jahren. Mit Virtual Reality soll im Film der perfekte Supersoldat erschaffen werden.

Eigentlich will der geistig zurückgebliebene Jobe Smith ja nur den Rasen mähen, doch dann wird er Teil eines wissenschaftlichen Experiments. Mittels neuartiger VR-Trainings und Drogen soll er zu einem Supersoldaten ausgebildet werden. Der Plan geht auf, Smith durchläuft innerhalb kürzester Zeit eine wundersame Wandlung und wird vom dicklichen Dümmling zum smarten Superathleten. Also so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was der ein oder andere VR-Skeptiker heute befürchten mag. Trotzdem geht die Sache natürlich furchtbar schief und eskaliert, da im Film die Grenzen zwischen virtueller und bekannter Realität zunehmend an Trennschärfe verlieren. "Der Rasenmähermann" bekam durchwachsene Kritiken, gelobt wurden die seinerzeit hochwertigen Computereffekte, die Story kam dagegen nicht so gut an. Für VR-Enthusiasten ist der Film aber in jedem Fall sehenswert.

[blockquote cite="Jobe Smith, Zitat aus 'Lawnmower Man'"]"Virtual Reality wird wachsen. So wie der Telegraph und das Telegramm. Wie Radio und TV. Es wird überall sein."[/blockquote]

Rund 25 Jahre nach der Veröffentlichung spricht der damalige Regisseur Brett Leonard wieder über Virtual Reality. Es sei eine unglaubliche Zeit für ihn, sagt Leonoard, immerhin hätte Palmer Luckey seinen Film als Inspiration für die Entwicklung von Oculus Rift bezeichnet. "Als wir damals das Design entwickelten, dachten wir darüber nach, wie die ideale VR-Brille aussehen würde. Und wie sich jetzt herausstellt, waren wir echt nah dran", sagt Leonard.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.