Virtual Reality

Virtual Reality: Das Metaverse wird chaotisch und unkontrollierbar

Matthias Bastian
Toybox für Oculus Rift zeigt dass Potenzial von Social-Virtual-Reality

Tony Parisi ist einer der Pioniere der Virtual-Reality-Branche. Vor 25 Jahren arbeitete er an einer frühen Version von Web-VR. Damals hat es nicht geklappt. Doch jetzt sei die Zeit reif für das Metaverse, prophezeit er in seinem Blog.

Web-VR, das ist der Versuch zwei Welten zusammenzuführen, die zusammengehören: Das Internet und die virtuelle Realität. Schon Anfang der 90er-Jahre arbeitete Parisi an VRML, einer speziellen Programmiersprache - angelehnt an HTML - mit der dreidimensionale Inhalte im Browser laufen sollten. Aus heutiger Sicht wirkt allein der Versuch absurd, vergleicht man die damaligen technischen Möglichkeiten mit dem heutigen Netz. Von der VR-Hardware ganz zu schweigen.

Aber Parisi und seine Kollegen glaubten fest daran, dass VRML eine "Explosion von 3D-Inhalten im Netz" auslösen könnte. Laut Parisi sah es damals wie heute nach einer unaufhaltsamen VR-Revolution im Browser aus. Große Softwareunternehmen wie Netscape, Microsoft und Adobe unterstützten VRML ebenso wie die führenden Hardwarehersteller.

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