VR-Filme

Virtual Reality: Cannes nimmt 360-Grad-Film ins offizielle Programm auf

Tomislav Bezmalinovic
Regisseur des Films ist Alejandro González Iñárritu. Für die Anerkennung von VR-Filmkunst ist das ein großer Schritt.

Renommierte amerikanische Indiefilmfestivals wie Sundance und Tribeca führen Virtual Reality schon seit längerem in ihrem Programm. Nun ist das Medium auch in Cannes angekommen. Im Mai wird auf den 70. Internationalen Filmfestspielen zum ersten Mal eine VR-Filmproduktion gezeigt. Regisseur des Films ist niemand geringerer als der mehrfache Oscarpreisträger Alejandro González Iñárritu (Birdman, The Revenant). Für die Anerkennung von VR-Filmkunst ist das ein großer Schritt. 

Der VR-Film mit dem Titel "Carne y Arena: Virtually Present, Physically Invisible" wird nicht am Rande des Filmfestivals gezeigt, sondern ist Bestandteil des offiziellen Filmprogramms. Der Film dauert etwas mehr als sechs Minuten und zeigt die Bedingungen, unter denen mexikanische Immigranten und Flüchtlinge an der Grenze zu den Vereinigten Staaten leben.

"Während der letzten vier Jahre, in denen dieses Projekt sich in meinem Kopf entwickelte, hatte ich das Privileg, mit vielen mexikanischen und zentralamerikanischen Flüchtlinge zu sprechen", erzählt der mexikanische Regisseur gegenüber Indiewire. "Ihre Lebensgeschichten haben mich verfolgt, also lud ich sie zu einer Zusammenarbeit an diesem Projekt ein."

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