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Virtual-Reality-Brille FOVE verspätet sich

Matthias Bastian
FOVE kommt später, aber die Macher zeigen ein tolles Anwendungsszenario für Eye-Tracking.

Die VR-Brille FOVE wird nun doch erst im November 2016 verschickt. Ursprünglich sollte die Entwicklerversion schon im Mai 2016 auf den Markt kommen.

Als Begründung für die Verschiebung nennen die Entwickler Probleme bei der Zulieferung von Teilen, speziell IR LEDs, OLED-Displays und den Kamerasensoren, die für das Eye-Tracking-System der VR-Brille benötigt werden. Auch das Design des Prototypen korrekt in die Massenproduktion zu überführen, ist offenbar mit mehr Schwierigkeiten verbunden als ursprünglich angenommen. Um weitere Verzögerungen zu vermeiden, wird außerdem die Unterstützung von Valves Trackingsystem "Lighthouse" verzichtet, die ursprünglich aus den überschüssigen Einnahmen der Kickstarter-Kampagne finanziert werden sollte. Stattdessen kommt die VR-Brille mit einem selbstentwickelten, optischen Trackingsystem, ähnlich wie Oculus Rift. Die Integration von Lighthouse wird möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt angeboten. Unterstützer der Kickstarter-Kampagne, die mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind, können innerhalb der nächsten 30 Tage ihr Geld zurückverlangen.

"Wir wollen klarstellen, dass wir nicht das Vertrauen in unser Produkt verloren haben. Wir glauben, dass FOVE die am weitesten entwickelte Eye-Tracking-Lösung der VR-Industrie haben wird und wir versprechen, dass es niemand bereuen wird, uns unterstützt zu haben", schreiben die Macher der VR-Brille bei Kickstarter. Außerdem würde bereits die Forschung und Entwicklung für Gesichtserkennung, leistungsfähigeres "Foveated Rendering" und noch akkurateres und robusteres Eye-Tracking laufen.

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