Virtual Reality

Virtual Reality: Audi integriert VR-Fahrsimulation ins reale Auto

Matthias Bastian
Audi rüstet einen A4 mit einer Virtual-Reality-Brille aus und macht das Auto so zu einem überdimensionierten Gamecontroller.

Audi rüstet einen A4 mit einer Virtual-Reality-Brille aus und macht das Auto so zu einem überdimensionierten Gamecontroller.

Der Fahrer des A4 trägt die VR-Brille Oculus Rift und ist blind für seine reale Umwelt, nicht jedoch für die simulierten Fahrszenarien, die ihm der Computer im Kofferraum überspielt. Damit die reale und die virtuelle Fortbewegung glaubhaft übereinstimmen, wird das Auto mit einem hochpräzise messenden GPS-System mit einer Genauigkeit bis auf zwei Zentimeter auf einer etwa 300 x 600 Meter großen Asphaltfläche verortet. Die Bewegungsdaten werden in Echtzeit mit der virtuellen Simulation abgeglichen.

Eine Trackingkamera auf der Rückbank überträgt zusätzlich die Kopfbewegungen des Fahrers in die virtuelle Realität. Dafür wurden am Halteband der VR-Brille zusätzliche Trackingmarker angebracht. Das Bild in der Rift-Brille passt sich entsprechend der realen Blickrichtung an. Wenn der Fahrer am Steuer beispielsweise nach links aus dem Fenster schaut, sieht er auch in der VR-Simulation den linken Straßenrand.

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