Verrücktes Projekt: Mit der VR-Brille zum selbstfahrenden Auto werden

Die "Empathiemaschine" Virtual Reality schlägt wieder zu: In einem neuen Experiment von Daimler darf sich der Fahrer mit der VR-Brille in das Blech eines autonomen Vehikels einfühlen.
Ist es ein neuer Charakter für Mario Kart? Ein geheimes Prototyp-Vehikel aus Nordkorea? Herbie, bist du es? Nein, alles falsch. Es ist ein Experiment von Daimlers Innovationseinheit Moovel, die sich kreativ mit Zukunftsfragen beschäftigt.
Bei diesen Zukunftsfragen spielen selbstfahrende Autos eine wichtige Rolle. Im Projekt "Wer möchte ein selbstfahrendes Auto sein?" bauten Daimler-Konstrukteure ein mit Sensoren ausgestattetes Vehikel, das die Umgebung so sieht und vermisst wie ein autonom fahrendes Auto.
Brumm, Brumm, Brumm
Ein wenig Mut braucht es für den wilden Ritt schon, denn für ein optimales Autogefühl nimmt der Fahrer nicht bequem in einem Sitz Platz, sondern legt sich parallel zur Straße auf eine Liegefläche. Es handele sich um ein "Vertrauensexperiment", so die Entwickler, das zeige, wie anders Sensoren und 3D-Kameras die Welt sehen im Vergleich zum menschlichen Auge.
Sie wollen mit dem Projekt "die Komplexität dieser Thematik reduzieren, Empathie für die Technologie schaffen und zu einem Diskurs über die Zukunft der Mobilität anregen".
"Wer möchte ein selbstfahrendes Auto sein?" wurde vergangene Woche auf einer UX-Konferenz in München vorgestellt und wird erneut auf dem "KiKK"-Festival vom 2. bis 4. November in Namur, Belgien, gezeigt. Weitere Informationen gibt es im Video und auf der offiziellen Webseite.
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