VR-Filme

Tribeca Film Festival: Visuell eindrücklicher VR-Film "Vestige" findet Käufer

Tomislav Bezmalinovic
Bei Filmfestivals wie Sundance und Tribeca werden normalerweise nur klassische Leinwandfilme verkauft. 2018 nicht mehr.

Bei Filmfestivals wie Sundance und Tribeca werden normalerweise nur klassische Leinwandfilme verkauft. 2018 nicht mehr: Nach "Spheres" und "Zikr: A Sufi Revival" folgt mit "Vestige" nun schon der dritte, interaktive VR-Film, deren Distributionsrechte von einem VR-Vertrieb gekauft wurden. 

Vestige ist eine zehnminütige, raumfüllende VR-Erfahrung, die multiple Erzählpfade mit volumetrisch aufgenommenen Darstellern kombiniert. Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die sich an ihren verstorbenen Geliebten erinnert. Der VR-Nutzer findet sich in einer Leere wieder, in der Fragmente von Lisas Erinnerung schweben und kann die Momente selbstständig erkunden. So erscheinen weitere Erinnerungen, die neue Pfade durch die Geschichte eröffnen. Dadurch soll jede Reise durch Lisas Vergangenheit einzigartig werden.

Der Film ist auch aus technischer Sicht interessant: Die Darsteller wurden mit einem Tiefensensor und der Depthkit-Software dreidimensional aufgenommen. Das Ergebnis sind eindrucksvolle Bilder, die an flüchtige, farbige Rauchgebilde oder Weltraumnebel erinnern.

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