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Take 2 Interactive: Nur verhaltenes Interesse an Virtual Reality

Matthias Bastian
Eine VR-Ankündigung von Take Two Interactive könnte Signalwirkung für die Spielebranche haben. Danach sieht es aktuell aber nicht aus.

Take 2 Interactive gehört zu den wichtigsten Publishern der Spieleindustrie. Der Grund sind drei Buchstaben: GTA. VR-Enthusiasten warten gespannt auf die erste Virtual-Reality-Ankündigung. Die scheint aber in weiter Ferne zu sein.

Ursprünglich als exotisches und eher belächeltes 2D-Spiel auf Sonys PS1-Konsole gestartet, entwickelte sich die Gangster-Simulation "Grand Theft Auto" nach dem Sprung in die dritte Dimension zu einem Blockbuster, der seinesgleichen sucht. Keine andere Spieleserie wird von den Fachmedien derart abgefeiert, kontrovers diskutiert und gleichzeitig millionenfach verkauft. Allein der fünfte Teil der Serie ging mehr als 50 Millionen Mal über die Ladentheke und konnte dabei sämtliche vorherigen Launchrekorde von Spielen und Filmen brechen.

Der Erfolg der GTA-Serie macht Take 2 Interactive zu einem gleichermaßen wohlhabenden und einflussreichen Publisher. Wie sich das Unternehmen zu Virtual Reality positioniert, könnte für die Spielebranche eine Signalwirkung haben. "Wir haben Interesse, aber es gibt noch keinen Markt", sagt Geschäftsführer Strauss Zelnick bei einem Investorengespräch zu den aktuellen Quartalsumsätzen. Es sei noch zu früh, den Virtual-Reality-Markt für Endkunden bereits als Erfolg zu bezeichnen. Aufgabe seines Unternehmens sei es, dort zu sein, wo auch die Kunden sind. Die VR-Strategie von Take 2 Interactive lautet vorerst: Abwarten.

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