SyncReality will „hausgroße“ VR-Spielflächen schaffen

SyncReality will „hausgroße“ VR-Spielflächen schaffen

Das XR-Tool SyncReality will physische und virtuelle Realität miteinander verschmelzen. Sind Guardians und andere digitale Sicherheitsbegrenzungen in Virtual Reality bald überflüssig?

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Das Berliner Unternehmen SyncReality möchte mit einem Entwickler-Tool digitale Sicherheitsbegrenzungen in XR-Umgebungen abbauen. Gelingen soll das mit einer automatischen und individuellen Anpassung der virtuellen Umgebung an physische Räume und Einrichtungsgegenstände. Dadurch könnte das eigene Wohnzimmer zum digitalen Spielfeld für AR- und VR-Spiele werden.

Wenn die Wohnung zum XR-Spielplatz wird

„Unser selbst anpassendes Design-Tool ermöglicht Entwicklern, nahtlose Erlebnisse für Endbenutzer zu schaffen, die sich sicher durch jede virtuelle Welt bewegen und intuitiv mit ihr interagieren können“, erklärt SyncReality-CEO und Gründer Cyril Tuschi.

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Das SyncReality XR-Tool soll virtuelle und physische Welten aneinander anpassen.

Das SyncReality XR-Tool soll virtuelle und physische Welten aneinander anpassen. | Bild: SyncReality

Mit SyncReality sollen Nutzer:innen durch volumetrisches Spatial Mapping ein digitales Doppel für jedes Objekt in der physischen Umgebung erstellen können. Die virtuelle Welt passt sich also den Gegebenheiten der realen Welt an. In einer VR-Umgebung könnte so das heimische Arbeitszimmer zum Sci-Fi-Labor oder ein einfacher Hocker zur Munitionskiste werden. Die Anpassung soll automatisch und in Echtzeit erfolgen.

Die gescannten Oberflächen sollen haptisches Feedback liefern und sich dadurch entsprechend real anfühlen. Durch eine nahtlose Verknüpfung mehrerer Räume will SyncReality „hausgroße“ Spielflächen ermöglichen. In einem Video zeigt SyncReality eine Zukunftsvision, in der eine komplette Wohnung digitalisiert und in ein VR-Spiel umgewandelt wird.

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Video: SynchReality

SyncReality will XR-Design-Tool laufend weiterentwickeln

Eine Alpha-Version des Tools wird demnächst als Unity-Plugin erscheinen und unter anderem die VR-Brillen Meta Quest 2 und Meta Quest Pro unterstützen. Für die nächste Iteration des Tools hat das Unternehmen große Pläne: Ein Asset-Tool soll plattformunabhängige, elastische und parametrische Assets und Erlebnisse ermöglichen.

Ein KI-gestützter Raumsimulator für Testumgebungen und ein Marketplace zum Austausch und Verkauf von virtuellen Assets sind ebenfalls in Planung. Zudem soll es einen Unreal-Port geben und ein Creator Tool für Nutzer:innen ohne Entwicklungskenntnisse. Derzeit präsentiert sich SyncReality auf der Augmented World Expo in Portugals Hauptstadt Lissabon.

Quellen: SyncReality