Virtual Reality

Soundstage für HTC Vive: Handgetrackter Synthie-Pop im Test

Matthias Bastian
Faktisch digital, gefühlt analog: Soundstage für HTC Vive macht 80er-Jahre Zeitgeschichte erlebbar. Für Fans von Synthie-Pop ein Muss.

Nicht ganz handgemacht, aber zumindest handgetrackt: In Soundstage wird man virtuell zum Maestro des Synthie-Pop und reist in die 80er-Jahre zurück.

Am Anfang ist der leere Raum. In der Ferne zeichnen sich Berge ab, der Sternenhimmel ist klar. Das einzige Geräusch ist der Wind in den Ohren. Keine Sorge, das bleibt nicht lange so. Auf Knopfdruck öffnet sich ein Menü und Soundstage bietet eine ganze Reihe an Elektroinstrumenten der 70er- und 80er-Jahre, mit denen man den leeren Raum sowohl optisch als auch klanglich füllen kann. Der Fantasie und dem Erfindungsreichtum sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Keyboard, Looper, Schlagzeug, Mischpult, Oszillator, eine elektronische Rassel und das obligatorische Tape-Deck samt einer Sammlung an Drum-Sounds und kuriosen Geräuschen. All das, was in den großen Rock- und Pop-Konzerten der 80er-Jahre mit viel Aufwand auf die Bühne geschafft und vernetzt wurde, ruft man in Soundstage mit einem Knopfdruck ab. Die einzelnen Elektroinstrumente können frei im Raum platziert und nach Belieben miteinander kombiniert werden, um ganz unterschiedliche Effekte und Klänge zu erzeugen. Die Kabel muss man dabei händisch verlegen und in die richtigen Anschlussbuchsen schieben, sonst gibt es nur Lärm. So baut man sich ein riesiges Synthie-Deck, das man über die gesamte Trackingfläche verteilen kann.

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