Virtual Reality

Social-VR mit HTC Vive: Google teilt Wissen

Matthias Bastian
Soziale Interaktion im virtuellen Raum ist die Killer-App für Virtual Reality. Google experimentiert mit Social VR und teilt das Wissen mit der Entwickler-Community.

Als ich das erste Mal am virtuellen Billardtisch einem anderen Menschen gegenüberstand, war es mir direkt klar: Social-VR ist die Killer-App für Virtual Reality. Nicht Spiele, nicht 360-Videos und auch keine sonstigen "Erfahrungen" werden dem neuen Medium zum Durchbruch verhelfen, sondern die Telepräsenz.

Zugegeben sind die ersten Schritte, soziale Interaktion im virtuellen Raum zu ermöglichen, allesamt noch recht hölzern und versprühen derzeit noch einen dezenten 90er-Jahre Charme. Aber eben das ist es, was beeindruckt: Obwohl Social-VR noch recht grob und unausgereift ist, beispielsweise nur rudimentäre Avatare samt eingeschränkter Mimik und Gestik bietet, entfaltet das soziale Miteinander im virtuellen Raum bereits eine eindrückliche Wirkung. Wie eindrücklich, das könnt ihr in unserem Testbericht für eine virtuelle Kneipensimulation samt Billardtisch (Pool Nation VR) nachlesen.

Kein Wunder also, dass große Unternehmen wie Google oder Facebook in Virtual Reality investieren, denn sie haben das Potenzial von Social-VR lange erkannt. Google-Entwickler Rob Jagnow teilt nun die ersten Erkenntnisse aus bisherigen Social-Experimenten. Interessant ist, dass Google diese Projekte offenbar nicht mit Cardboard- oder Daydream-Brillen durchführt, sondern mit HTC Vive.

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