Virtual Reality

So entstanden Googles beeindruckende Lichtfeldfotos

Tomislav Bezmalinovic
Auf der Siggraph-Konferenz erzählen zwei Google-Ingenieure, wie die Lichtfeldfotos der Gratis-App "Welcome to Lightfields" entstanden.

In Googles kostenloser VR-App "Welcome to Lightfields" waren diesen Frühling zum ersten Mal volumetrische Fotos zu sehen: VR-Nutzer sind in den 360-Grad-Bildern nicht mehr an eine fixe Perspektive gebunden und können ihren Kopf in die Tiefe hinein bewegen. Das sorgt für ein noch stärkeres Mittendringefühl. Auf der Siggraph erzählten zwei Google-Ingenieure, wie dieser beeindruckende Effekt erzielt wurde.

Laut Google-Entwickler Ryan Overbeck gibt es zwei gängige Methoden, überzeugende 360-Grad-Fotos zu erstellen. Die erste ist Photogrammetrie: Aus zahlreichen Einzelfotografien einer Umgebung wird ein 3D-Modell erstellt. Der Vorteil dieser Methode: Man kann sich frei durch die Szene bewegen. Der Nachteil ist, dass keine dynamische Lichtreflexionen eingefangen werden.

Beim zweiten Verfahren wird ein stereoskopisches 360-Grad-Foto der Umgebung gemacht. Das würde zwar fotorealistisch wirken, aber die Perspektive auf einen Punkt im Raum reduzieren.

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