Snap Spectacles 5: AR-Brille startet in Deutschland
Snap erweitert sein Spectacles-Entwicklerprogramm auf sechs europäische Länder. Deutsche Entwickler:innen können die AR-Brille nun für 110 Euro pro Monat abonnieren.
Wie Snap heute bekannt gab, ist die neue Generation der Spectacles-AR-Brille ab sofort auch in Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich und Spanien verfügbar. Dies sind die ersten Märkte außerhalb der USA, in denen die AR-Brille erhältlich ist.
Das Abonnement für das Spectacles-Entwicklerprogramm kostet 110 Euro monatlich bei einer Mindestlaufzeit von einem Jahr. Darin enthalten sind die AR-Brille selbst sowie Zugang zum Spectacles-Team. Die Auslieferung soll laut Snap in den kommenden Wochen beginnen. Weitere Märkte sollen Anfang 2025 folgen.
Die ersten AR-Entwickler:innen erhielten die Spectacles bereits beim Lens Fest von Snap, das nach dem jährlichen Snap Partner Summit stattfand. Laut Snap zeigt die AR-Community weltweit großes Interesse an der Brille.
Technisch bemerkenswerte AR-Brille
Die fünfte Generation der Spectacles ist ein eigenständiges Gerät, das ohne Smartphone auskommt. Mit einem Gewicht von 226 Gramm verfügt die Brille über vier Tracking-Kameras und ein von Snap entwickeltes optisches System mit LCoS-Mikroprojektoren. Das Sichtfeld beträgt 46 Grad bei einer Auflösung von 37 Pixeln pro Grad, was laut Snap einem 100-Zoll-Display aus drei Metern Entfernung entspricht.
Die Brille wird von zwei Snapdragon-Prozessoren angetrieben und bietet eine Akkulaufzeit von 45 Minuten. Das neue Betriebssystem Snap OS setzt auf Handgesten- und Sprachsteuerung, wobei Hauptmenüs direkt in der Handfläche der Nutzer:innen angezeigt werden.
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Partnerschaften mit OpenAI, Niantic & Lego
Snap arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, darunter OpenAI, ILM, Niantic und Lego, die erste Anwendungen für die Spectacles entwickeln. Die Partnerschaft mit OpenAI soll es Entwickler:innen ermöglichen, KI-Modelle in ihren Anwendungen zu nutzen, etwa zur Objekterkennung.
Die deutsche AR-Designerin Ines Hilz zeigt sich begeistert von den Möglichkeiten: „Die Navigation in der digitalen Welt erfolgt direkt über die Hände, statt über einen Handybildschirm. Das eröffnet eine völlig neue Ebene des immersiven Storytellings und des Spielens.“
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