Am Philippe-Pinel-Institut in Montreal können Patienten mit Schizophrenie mit einer Virtual-Reality-Erfahrung ihrer unsichtbaren Stimme ein Gesicht geben.
Der 52-jährige Richard Breton hat seit rund 30 Jahren Schizophrenie. Mit Virtual Reality erlebt er erstmals eine Begegnung mit seinem inneren Dämon, der ihm seit so vielen Jahren unsichtbar ins Ohr flüstert.
Ein Designer entwickelte entlang Bretons Beschreibung einen 3D-Avatar passend zur unsichtbaren Stimme und erweckte ihn anschließend virtuell zum Leben. Mit einer VR-Brille begegnet Breton dem Avatar direkt und schaut ihm in die Augen. Das sonst unsichtbare Wesen bekommt virtuell eine spürbare physische Präsenz.
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