Im Frühjahr stellte Samsungs Forschungslabor eine App vor, die aus Gear VR eine Mixed-Reality-Brille macht: Die Außenwelt wird per Smartphone-Kamera aufgenommen und digital verstärkt an die Displays ausgegeben. So können Menschen mit Sehbehinderung Dinge sehen, die sie ohne Gear VR nicht erkennen könnten.
Die "Relumino" genannte App kann die Aufnahmen vergrößern oder verkleinern, Objektkonturen verstärken, den Kontrast und die Helligkeit modifizieren, sowie Farbwerte invertieren und filtern.
Die App kann zudem Menschen helfen, die an einem krankheitsbedingten blinden Fleck oder an Tunnelsicht leiden. Mit Hilfe der Anwendung können Betroffene festlegen, welche Bereiche sie nicht erkennen können. Daraufhin kopiert die Anwendung die visuellen Daten der verborgenen Bereiche in den sichtbaren Bereich (siehe Artikelbild). Laut Samsung kosteten professionelle Sehhilfen dieser Art bisher mehrere tausend US-Dollar.
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