Die russische Performance-Künstlerin und politische Aktivistin Ekaterina Nenasheva wurde von Polizeibeamten verhaftet und in eine psychiatrische Klinik gebracht. Der Grund: Sie trug öffentlich eine VR-Brille.
Im Rahmen eines Kunstprojekts namens Between Here and There zeigt sich Nenasheva regelmäßig mit einer VR-Brille im Gesicht auf öffentlichen Plätzen Moskaus. Unter dem Headset sieht sie 360-Grad-Fotografien, die das Leben in russischen Psychiatrien dokumentieren.
Mit der Performance möchte die Aktivistin auf die schlechten Lebensbedingungen der Patienten aufmerksam machen und womöglich auch politische Missstände in ihrem Land anprangern. Wie der Name des Kunstprojekts nahelegt, zieht die Künstlerin Parallelen zwischen der Realität innerhalb und außerhalb russischer Nervenheilanstalten.
PREMIUM-INHALT
Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.