Rift & Vive: Beschauliches VR-Lemmings "Tin Hearts" ausprobiert

Rift & Vive: Beschauliches VR-Lemmings

In Tin Hearts hantiert man in einer virtuellen Spielzeugwerkstatt, um Zinnsoldaten sicher an ihr Ziel zu geleiten. Ich habe die Early-Access-Version angespielt.

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Tin Hearts versetzt Spieler in das Haus eines Spielzeugmachers, der vor hundert oder mehr Jahren gelebt haben könnte. Auf den Tischen und Regalen sind aus Holz gefertigte Spielsachen verstreut und über allem liegt ein geheimnisvoller Hauch Magie.

Tin Hearts überträgt das Spielkonzept des PC-Klassikers Lemmings in die Virtual Reality, spielt sich jedoch etwas anders: Während das Original ziemlich hektisch ist und viel Geschicklichkeit erfordert, ist bei Tin Hearts vor allem Köpfchen gefragt.

Noch nicht rund

Tin Hearts kann im Sitzen, Stehen oder mit voller Bewegungsfreiheit gespielt werden. Leider kann keiner dieser Spielmodi voll und ganz überzeugen.

Selbst bei raumfüllender Virtual Reality muss ich mich künstlich fortbewegen, um das Zimmer nach Gegenständen abzusuchen, während im Sitzen Objekte oft nicht in Griffnähe sind, sodass ich sie virtuell zu mir heranziehen oder mich nach vorne beugen muss. Das funktioniert zwar meistens, macht die Spielerfahrung aber etwas umständlich.

Tin Hearts startete Anfang November in den Early Access und soll bis spätestens Ende 2019 fertiggestellt werden. Die Entwickler haben also noch Zeit, Unstimmigkeiten zu beseitigen und das Spiel zu erweitern.

Der fertige Titel soll aus drei Akten bestehen, von denen der erste drei Stunden dauert und bereits jetzt durchgespielt werden kann. Wer VR-Rätselspiele liebt, sollte sich Tin Hearts trotz der genannten Kritikpunkte genauer ansehen.

Die Early-Access-Version von Tin Hearts ist im Oculus Store für Oculus Rift und bei Steam für HTC Vive und Oculus Rift erhältlich. Das Spiel kostet 20 Euro.

https://www.youtube.com/watch?v=oU_Uaztuwi4

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