Resident Evil 7: Das halten Kritiker von der Virtual-Reality-Version

Heute erscheint Resident Evil 7 für Playstation 4 und Playstation VR. Das Spiel wird von Kritikern begeistert aufgenommen. Doch was schreiben sie über die VR-Fassung? Wir fassen einige Eindrücke zusammen.
Mike Williams von USGamer vergibt vier von fünf Sterne und bemängelt, dass das Spiel mit zehn bis zwölf Stunden etwas zu kurz und linear geraten sei. Gefallen findet der Redakteur hingegen an der neuen Richtung, die Capcom dem Spiel gegeben hat. Williams schreibt, dass ihm während des Spielens der VR-Fassung weder schwindlig noch schlecht geworden sei. Das Zielen auf Gegner sei ihm sogar einfacher vorgekommen. Der Redakteur meint, dass Capcom mit Resident Evil 7 musterhaft vorführe, was eine eine vollwertige und erstklassige Virtual-Reality-Erfahrung sei.
Marcel Reich von der Welt wurde unter VR-Brille schlecht, aber nicht wegen der künstlichen Fortbewegung, sondern wegen der Angst. Der Redakteur schreibt, dass er bereits nach vier Stunden seinen "Selbsttest" abbrechen musste. Dennoch bezeichnet er Resident Evil 7 als die Zukunft des Gaming.
"Endlich ein richtiges Spiel"
Chloi Rad von IGN vergibt 7.7 Punkte und begrüßt, dass die Serie wieder mehr auf das Survival-Horror-Erlebnis als auf Action setzt. Rad meint, dass der VR-Modus die Möglichkeiten von Virtual Reality nicht ausreizt und dass man deshalb nichts verpasse, wenn man nur die Bildschirmfassung spielt. Sie habe es genossen, Resident Evil 7 mit der VR-Brille zu spielen, aber es sei nicht notwendig die bessere Version. Nur das Kämpfen funktioniere in der Virtual Reality spürbar besser, weil man mit dem Kopf statt mit dem Analogstick zielt.
Zack Furniss von Destructoid vergibt 10 von 10 Punkten und schreibt, dass es ihm schwergefallen sei, das Spiel ohne VR-Brille zu spielen, nachdem er sie sich erst einmal aufgesetzt habe. Er sei durch zahlreiche Horrorfilme und -spiele bereits desensibilisiert, Resident Evil 7 habe ihm aber die ganze Spielzeit über Angst gemacht und ihn immer wieder erschreckt. Gestört hat sich Furniss an der tieferen Auflösung gegenüber der Bildschirmfassung. Das Zielen mache in der Virtual Reality aber mehr Spaß.
Heise lobt die Version des Horrorspiels. Die Intensität sei so hoch, dass der Autor jede Stunde eine Pause einlegen müsse. Probleme mit VR-Übelkeit gäbe es indes keine. Die Fortbewegung sei recht langsam, auch Gegner würden sich nur gemächlich bewegen. Zusätzlich wird das Sichtfeld eingeengt, sobald man sich vorwärts bewegt. Der optische Trick vermindert das Risiko von Bewegungsübelkeit. Das Fazit ist positiv: "Wer ein Playstation-VR-Set besitzt, erhält hier endlich das erste langfristig packende Virtual-Reality-Spiel: So arg konnte man sich noch in keinem Resident Evil zuvor gruseln."
Überraschend negativ fällt das Fazit von The Verge aus. Das liegt an zwei Dingen: Zum einen beklagt sich der Autor über VR-Übelkeit, die nach circa zwanzig Minuten Spielzeit einsetzt. Das zeigt, das trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer ein gewisser Anteil der VR-Spieler mit Bewegungsübelkeit zu kämpfen hat.
Zum anderen - und das unterscheidet The Verge von den zahlreichen positiven Eindrücken - findet der Autor nicht, dass das Spielerlebnis vom Blick durch die VR-Brille profitiert. Er fühlt sich entkuppelt vom Protagonisten, anstatt sich mitten im Spiel zu wähnen. Das schiebt er zum Teil der grafischen Gestaltung und speziell den lose umherschwirrenden Händen der Hauptfigur zu. Laut dem Autor ist der herkömmliche 2D-Modus der ideale Weg, um Resident Evil zu erleben. Die VR-Variante würde das Erlebnis nicht wesentlich aufwerten.
Außerdem beklagt er, dass Resident Evil 7 in der VR-Brille im Vergleich zur Bildschirmversion deutlich an grafischer Qualität verliert.
Der derzeitige Metascore auf Metacritic beträgt 86 Punkte.
Letzte Aktualisierung am 2025-04-28 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
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