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Reaktionen auf Virtual-Reality-Doku der New York Times

Matthias Bastian
New York Times Virtual-Reality-Reportage

Krieg hat 30 Millionen Kinder aus ihrer Heimat vertrieben. Die 360-VR-Reportage "The Displaced" der New York Times und VRSE erzählt die Geschichte von dreien dieser Kinder.

Die New York Times geht beim Thema Virtual-Reality-Journalismus vorweg und greift in "The Displaced" gleich ein extrem anspruchsvolles Thema auf: Kinder und Krieg. Begleitet wurde der Virtual-Reality-Bericht von einem mehrteiligen Artikel in der Zeitung. In der rund 11-minütigen Reportage wird die Geschichte dreier Kinder erzählt, die im Krieg vertrieben wurden und so ihre Heimat verloren haben. Umgesetzt wurde die 360-Reportage mit den Virtual-Reality-Produzenten von VRSE, die schon im Vorfeld mit der New York Times kooperierten und schon reichlich Erfahrung bei der Produktion von VR-Filmen und -Reportagen mitbringen. The Displaced ist das bisher ambitionierteste Erzählstück der Kalifornier rund um Chris Milk. Mit seinen Blicken folgt man den Kindern durch die zerstörten Umgebungen ihrer früheren Heimat während sie von ihren Erlebnissen kurz vor der Flucht berichten.

Die New York Times ist offenbar so überzeugt von der Reportage, dass sie an Abonnenten rund eine Million Cardboard VR-Brillen verschickte - das dürfte "The Displaced" zum meist gesehenen VR-Film machen und für viele Menschen auch der erste Berührungspunkt mit dem neuen Medium sein. Den Film kann man im oben verlinkten 360-YouTube-Video ansehen oder wahlweise die New York Times VR-App oder die App von VRSE für Android oder iOS runterladen. Wir empfehlen speziell die VRSE-App, da diese neben The Displaced zahlreiche weitere 360-Filme und -Reportagen zum kostenlosen Download anbietet, unter anderem die VR-Horror-Experience "Catatonic".

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