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Razers Open-Source-VR-Brille: Konkurrenz für Oculus Rift?

Matthias Bastian
Razers OSVR-Brille bietet viele interessante Virtual-Reality-Features.

Neben Oculus Rift, HTC Vive oder Playstation VR gibt es zahlreiche weitere VR-Brillenhersteller, die mit ihrem Produkt am schnell wachsenden Virtual-Reality-Markt erfolgreich sein wollen. Die besten Aussichten hat Razer mit OSVR und dem Hacker Devkit, einer Open-Source-VR-Brille, die erweiterbar ist.

Die Auslieferung der Entwicklerversion der VR-Brille startete Razer bereits im November 2015. Im Vergleich zum deutlich teureren Wettbewerb möchte Razer für das "OSVR-Hacker-Devkit" aber nur 299 US-Dollar (350 Euro in Deutschland). Den günstigen Preis erreicht Razer indem in der OSVR-Brille vor allem bereits am Markt vorhandene Teile verbaut werden. Auf teure Spezialanfertigungen einzelner Bauteile verzichten die Zubehörspezialisten.

Das heißt aber nicht, dass die VR-Brille nicht dazu in der Lage ist, hochklassige VR-Erlebnisse darzustellen. Die größte Schwachstelle der Razer-Brille ist am ehesten noch das 5.5 Zoll große OLED-Display, das zwar Low Persistence unterstützt, aber nur mit 1080p auflöst und maximal 60 Bilder pro Sekunde ausgibt (aber angeblich seit Version 1.3 mit 120hz läuft). Der positive Nebeneffekt: Die Anforderungen an die Rechenleistung des PCs fallen deutlich geringer aus als bei Oculus Rift und HTC Vive, die beide mit 90 Bildern pro Sekunde und einer höheren Auflösung arbeiten. Das senkt die Gesamtkosten für den Einstieg in die virtuelle Realität enorm.

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