Quest 3 Hacks: Manche Nutzer bevorzugen offene Bauform
Manche Quest-Fans verzichten gänzlich auf das Gesichtspolster. Auf Reddit zeigen sie ihre Hacks. Die offene Peripherie hat Vor- und Nachteile.
Abgeschaut haben sie sich dieses Design von Mixed-Reality-Headsets wie Meta Quest Pro und Lynx-R1. Beide Geräte verzichten auf das Facial Interface, das Nutzer von einfallendem Licht abschirmt.
Für Geräte, die hauptsächlich für Mixed Reality und Produktivität genutzt werden, ergibt die offenere Peripherie Sinn: Je mehr man von der Umgebung sieht, desto besser passt das Headset in den (Arbeits-)Alltag. Ein weiterer Vorteil dieses Designs ist, dass das Gerät nicht mehr gegen das Gesicht drückt. Manche Nutzer:innen erreichen außerdem ein weiteres Sichtfeld durch Reduzierung des Abstands zwischen Augen und Linsen.
Zu den potenziellen Nachteilen gehören Linsenreflexionen, einfallendes Licht während der VR-Nutzung sowie Übelkeit, die entsteht, wenn die Passthrough-Sicht eine hohe Latenz aufweist.
Zwei Fan-Hacks
Auf Reddit und anderen Plattformen zeigen Nutzer:innen, wie sie ihre Quest 3 entsprechend modifiziert haben. Reddit-Nutzer Multiverseroamer druckte sich eine Stirnplatte aus und kombinierte sie mit den Polstern eines Drittanbieters. "Beschlagene Linsen sind kein Problem mehr und das Sichtfeld ist wirklich gut", schreibt der Reddit-Nutzer. Er geht davon aus, dass der Tragekomfort mit einer stabileren Halterung noch verbessert werden könnte.
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Einen ausgetüftelten Komfort-Hack präsentiert der Headset Historian auf Youtube. Seine persönliche Frankenquest 3 besteht aus einer Bobo-M2-Halterung, 3D-gedruckten Adaptern und einem AMVR-Überkopfband für Pico 4. Das Entfernen des Facial Interface mache Mixed-Reality-Spiele immersiver, meint er. "Mit der offenen peripheren Ansicht und der Mixed Reality in der Mitte bin ich von MR ziemlich begeistert und beeindruckt", sagt der Youtuber.
Vielleicht designt Meta die nächste Generation der Quest so, dass man das Headset mit oder ohne Facial Interface bequem nutzen kann. Dann könnte man zwischen einem geschlossenen und offenen Design wechseln. Metas Technikchef Andrew Bosworth outete sich jedenfalls als großer Fan der offenen Headset-Bauform.
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