Virtual Reality

Playstation VR: Trackingfeld mit 2 x 2 Meter, kein Room-Scale-VR

Matthias Bastian
Auch mit Playstation VR können Spieler sich frei im Raum bewegen - allerdings nur in einem sehr eingeschränkten Bereich.

Auch Sony möchte ein wenig vom "Room-Scale-VR"-Hype profitieren. In einer Präsentation auf der Game Developers Conference gibt Sony-Ingenieur Chris Norden den Trackingbereich der VR-Brille mit circa 2 x 2  Meter an.

"Es ist sehr wichtig, dass man den Trackingbereich, in dem der Spieler sich bewegt, sehr exakt definiert. Wir wollen sicherstellen, dass dieser Spielbereich so eine Art heiliger Raum ist, weil man dort herumwedelt, rumspringt, Spaß hat", sagt Sonys Chris Nordern bei seiner Präsentation auf der GDC zu den anwesenden Spieleentwicklern. "Entwickler können bei uns komplett frei wählen, wie groß dieser Trackingbereich sein soll. Man kann ein kleines Areal wählen, man kann sitzend oder stehend spielen und wenn die Leute herumlaufen sollen, dann ist das auch toll."

Einen wichtigen Aspekt lässt Norden dabei allerdings aus: Zwar kann die VR-Brille selbst dank der rundum angebrachten LEDs problemlos in 360-Grad erkannt und getrackt werden, allerdings verlieren sowohl das herkömmliche PS4-Gamepad als auch der Move-Controller sofort das Tracking-Signal, wenn der Spieler  zwischen die LEDs und die Kamera kommt. Und das passiert ziemlich schnell, sobald man sich zur Seite oder nach hinten dreht. "Herumlaufen im Raum", wie man es von HTC Vive kennt und wie Norden es beschreibt, wird mit Playstation VR daher nur sehr eingeschränkt möglich sein. Wenn Entwickler Spiele und Apps für HTC Vive auch für Sonys VR-Brille anbieten wollen, müssen sie das VR-Erlebnis von vollen 360-Grad auf circa 180-Grad einschränken.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.