Playstation VR: "The Last Guardian VR Demo" im Test

Playstation VR:

Kurz vor Weihnachten macht Sony Besitzern von Playstation VR ein Geschenk: Eine kostenlose VR-Erfahrung basierend auf dem Abenteuerspiel "The Last Guardian". Die kurze, aber hochwertige Demo nutzt gekonnt die Stärken der Virtual Reality und zieht damit auch Menschen in den Bann, die das Spiel nicht kennen.

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Im Mittelpunkt steht wie schon im Original das Verhältnis zwischen einem Jungen und dem Fabelwesen Trico. Der größte Unterschied besteht darin, dass man das Kind in der VR-Erfahrung nicht mehr von außen sieht, sondern durch seine Augen in die Welt blickt. Auf diese Weise erlebt man seinen majestätischen Begleiter so persönlich und nahe nie zuvor.

Wer Trico nicht kennt und nicht weiß, dass es sich um ein gutmütiges Wesen handelt, dürfte in den ersten Minuten ganz schön erschrecken. Das haushohe, tonnenschwere Tier bringt mit einem Sprung aus großer Höhe die Erde zum Beben und schmiegt sich mit seinem gewaltigen Kopf an, sodass man das Gefühl hat, seine feuchte Schnauze und seinen Atem zu spüren. Körperlich ist das fast schon unangenehm, weil man sich selbst so winzig und verletzlich fühlt.

Zwar kommen die Beziehung zwischen dem Jungen und Trico sowie das Gefühl, in einer anderen, geheimnisvollen Welt zu sein, in der Virtual Reality noch besser zur Geltung als auf dem Monitor. Dennoch gibt die VR-Demo nur bedingt eine Vorstellung davon, wie ein vollwertiges VR-Spiel basierend auf dieser Vorlage aussehen könnte. Sie ist eher als eine behutsam und prachtvoll inszenierte filmische Erfahrung als ein Spiel im herkömmlichen Sinne zu sehen.

Weil sie sehr zugänglich ist, kann man sie Menschen vorführen, die keine oder wenig Erfahrung mit Spielen und Virtual Reality haben und die Stärken des neuen Mediums kennenlernen möchten.

"The Last Guardian VR Demo" dauert ca. 15 bis 20 Minuten und kann kostenlos im Playstation Store heruntergeladen werden.

| Featured Image: Sony / Team Ico