Virtual Reality

Playstation VR: Sony bleibt sitzen

Matthias Bastian
Nicht ganz so gut, dafür deutlich günstiger? Playstation VR hat als einzige stationäre VR-Brille das Potenzial, viele Käufer zu erreichen.

Sonys Playstation VR ist so etwas wie der Low-Budget-Einstieg in den Markt der High-End VR-Brillen. Die Sony-Brille bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine große Auswahl an Spielen.

Die Nachteile haben in erster Linie weniger mit der VR-Brille direkt zu tun, die zwar eine etwas geringere Auflösung, aber dafür auch eine bessere Displaytechnologie (RGB) verwendet, sondern eher mit der zusätzlichen Hardware. Sonys 3D-Controller "Playstation Move" und das damit verbundene Trackingsystem sind ebenso wie die PS4-Konsole etwas in die Jahre gekommen. Gerüchteweise arbeitet Sony an einer "PS 4.5"; die erneuerte Hardware könnte auch mehr Leistung für VR-Anwendungen (höhere Framerates) liefern. Ein neues Interface ist derzeit aber nicht in Aussicht und das ist eine wesentliche Einschränkung.

Zwar gibt es auch für PSVR einige Techdemos, die der VR-Brillenträger im Stehen nutzt (bspw. "Headmaster"), aber damit soll nach dem Launch im Herbst offenbar Schluss sein. Gegenüber dem Online-Magazin Popular Science gibt Sony an: "Wir bieten einige Techdemos an, die stehend gespielt werden, bei allen zukünftigen Playstation-VR-Spielen werden wir dem Spieler aber empfehlen, sitzenzubleiben. Weitere Details zu dieser Regelung geben wir noch bekannt."

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