Virtual Reality

Playstation VR soll mehr als eine Modeerscheinung sein

Matthias Bastian
Playstation VR soll ein dauerhafter Erfolg werden.

Wer erinnert sich noch an Nintendos Wii? Oder Microsofts Kinect? Die meisten wahrscheinlich, aber kaum jemand spricht mehr von den Gaming-Gadgets. Kurzfristig aber konnten sie die Massen begeistern.

Dabei kann man weder Wii noch Kinect den großen Erfolg absprechen - nur verstetigen konnten die Unternehmen diesen nicht. Nach dem ersten großen Hype und hohen Verkaufszahlen ebbte die Begeisterung der Massen wieder ab und die Produkte verschwanden mehr oder weniger schnell vom Markt. Microsoft startete mit Kinect sogar einen zweiten Versuch, der aber bereits nach wenigen Wochen scheiterte: Spieler wehrten sich erfolgreich gegen die 3D-Kamera, die jeder XBOX ONE beilag und so den Preis nach oben trieb. Schlechte Verkaufszahlen und anhaltende Proteste sorgten dafür, dass die Redmonder Kinect nach nur wenigen Wochen wieder aus dem Paket nahmen und den Preis der Konsole senkten.

Sonys Atsushi Morita, President von Sony Computer Entertainment Japan und Asien, will verhindern, dass Virtual Reality ein ähnliches Schicksal bevorsteht - die virtuelle Realität solle keine Modeerscheinung werden, sagt er. Unter anderem soll das durch eine hohe Qualität der Spiele erreicht werden. Der erste Grundstein sei daher, dass Spieler sich tatsächlich so fühlen würden, als wären sie mitten im Spiel - so wie es die Werbung verspräche. Außerdem müsse man dafür sorgen, dass interessierte Spieler auch die Gelegenheit hätten, die VR-Brille auszuprobieren - vor und nach dem Launch. Dafür plant Sony in Asien möglichst viele Demostationen in Kaufhäusern aufzustellen. Auch außerhalb Asiens soll die VR-Brille auf Events vorgestellt und möglichst vielen potenziellen Kunden auf den Kopf gesetzt werden.

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