Virtual Reality

Playstation VR ist der Liebling der Virtual-Reality-Entwickler

Matthias Bastian
Playstation VR ist besonders stark von Beschwerden bezüglich VR-Übelkeit bedroht. Sony patentiert ein Frühwarnsystem samt Gegenmaßnahmen.

In einem neuen Industriereport von GreenlightVR wurden 73 Unternehmen in der VR-Industrie zur Zukunft der Branche befragt. Das wichtigste Ergebnis: Zwar arbeiten aktuell deutlich mehr Entwickler an Anwendungen für Oculus Rift, viele wollen aber zukünftig lieber für HTC Vive und Playstation VR programmieren.

Der Bericht bezeichnet das aktuelle VR-Ökosystem zwar als relativ breit aufgestellt und enthusiastisch, im Kern aber noch als "sehr fragil". Besonders mangele es noch an nachhaltigen Business- und Verkaufskonzepten. Das überrascht nicht, denn von Samsungs Gear VR und anderen Smartphone-VR-Brillen einmal abgesehen, kommen die entsprechenden Endgeräte erst in den kommenden Monaten in die Haushalte. Der Hype ist noch neu und außerhalb der Blase weitgehend unbekannt, Prognosen zum Nutzungs- und Kaufverhalten sind fast unmöglich.

Ein Großteil der befragten Unternehmen sind weniger als zwei Jahre alt, haben kaum Vollzeitbeschäftigte und arbeiten nur unregelmäßig in Projekten. Obwohl keine klare Vision für das Geschäfts- und Finanzierungsmodell vorhanden sei, würden 60 Prozent der Entwicklerstudios dennoch nach externen Geldgebern suchen. Laut den Autoren der Untersuchung ist das ein Zeichen für den momentanen Überschwang in der Branche. Trotz der Unklarheiten würden Entwickler enthusiastisch auf das neue Medium setzen, mit der Erwartungshaltung, dass der Erfolg in naher Zukunft eintritt.

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