Playstation VR 2: 4 Tipps gegen Übelkeit
Euch wird übel beim Spielen mit Playstation VR 2? Das lässt sich unter Umständen vermeiden, wenn ihr unsere Tipps befolgt.
Die berühmt-berüchtigte Motion Sickness kann mit jeder VR-Brille auftreten und wird in den meisten Fällen durch die Art der VR-Inhalte und deren künstliche Fortbewegung verursacht.
Bei Playstation VR 2 gibt es zwei zusätzliche Faktoren, die zur Übelkeit beitragen können: die längere Nachleuchtdauer der Displays bei hoher Display-Helligkeit und die Reprojection-Technik. In folgendem Artikel erkläre ich euch, wie sich diese Faktoren auf das Spielerlebnis auswirken und biete Notlösungen an.
___STEADY_PAYWALL___Weitere Tipps & Tricks zur Playstation VR 2 findet ihr in folgenden Artikeln:
- Playstation VR 2: 11 Tipps für mehr Komfort
- PSVR 2 Einsteiger-Guide: Tipps & Tricks für Sonys VR-Brille
Inhalt
Tipp Nr. 1: Wählt die richtigen Spiele und Einstellungen
Der erste Tipp hat mit Motion Sickness im Allgemeinen zu tun und gilt unabhängig von Playstation VR 2.
- Was ist Motion Sickness?
- Was verursacht Motion Sickness?
- Wie lässt sich Motion Sickness vermeiden?
Antworten auf diese Fragen erhaltet ihr in unserem Motion-Sickness-Guide, den ihr euch sorgfältig durchlesen solltet.
Darin lernt ihr die wichtigsten Strategien zur Vermeidung von Motion Sickness: das Auswählen von VR-Spielen entlang eurer Befindlichkeiten und das Einstellen von magenverträglichen Bewegungsoptionen.
Tipp Nr. 2: Stellt die Bildschirmhelligkeit herunter
Solltet ihr Tipp Nr. 1 beherzigt haben und euch wird trotzdem übel, dann könnte Tipp Nr. 2 helfen.
Stellt die Helligkeit der VR-Displays auf 25 Prozent oder noch niedriger.
Die OLED-Displays der Playstation VR 2 leuchten heller als die anderer VR-Brillen. Diese Helligkeit wird mit einer längeren Nachleuchtdauer der Displays erkauft, die sich in einer leichten Bewegungsunschärfe äußert und bei manchen Menschen Übelkeit verursachen kann. Mehr über diese Zusammenhänge erfahren, könnt ihr im verlinkten Artikel.
Drückt zweimal auf die Playstation-Taste des Sense-Controllers und es erscheint ein Menü, indem ihr die Helligkeit der Displays einstellen könnt. Das funktioniert auch, während ihr euch in einem VR-Spiel befindet.
Bei einer Helligkeit von 25 Prozent leuchten die Displays immer noch so hell wie bei den meisten anderen VR-Brillen, aber mit einer wesentlich kürzeren Nachleuchtdauer. Bei 0 Prozent leuchten die Displays deutlich schwächer.
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Manche VR-Spiele tragen dem Rechnung und bieten eine softwareseitige Helligkeitseinstellung, die die Sichtbarkeit der Spielwelt verbessern sollte.
Tipp Nr. 3: Vermeidet VR-Spiele, die Reprojection nutzen
Eine weitere PSVR-2-spezifische Ursache für Motion Sickness kann die sogenannte Reprojection-Technik sein.
Bei VR-Spielen, die grafisch besonders anspruchsvoll sind und keine nativen 90 Bilder pro Sekunde erreichen, greifen Entwickelnde auf Reprojection zurück: Hierbei werden von der PS5 künstliche Zwischenbilder berechnet, die die Bildrate von 60 auf 120 anheben.
Sonys Reprojection-Technik ist nicht perfekt, was sich ebenfalls in Bewegungsunschärfe äußert und bei dafür empfindlichen Menschen Übelkeit hervorrufen kann.
Leider nutzen derzeit gerade große VR-Spiele wie Horizon Call of the Mountain, Resident Evil Village und Gran Turismo diese Rendertechnik. Sollte euch in diesen Titeln übel werden, dann probiert VR-Spiele aus, die mit nativen 90 oder 120 Bildern pro Sekunde laufen. Manche Titel könnten euch in den Optionen sogar die Möglichkeit geben, zwischen einem Reprojection-Modus und einer performanteren nativen Bildberechnung zu wählen!
Welche VR-Spiele welche Modi unterstützen, müsst ihr im Internet recherchieren, zum Beispiel auf Reddit.
Es bleibt zu hoffen, dass Sony die eigene Reprojection-Technologie mit Updates verbessert, sodass dieses Problem in Zukunft vermindert oder gänzlich eliminiert wird. Die Rendertechnik existiert seit Jahren für PC-VR und selbst Meta Quest 2 unterstützt die Rendertechnik in bestimmten VR-Spielen.
Tipp Nr. 4: Sorgt für gute Tracking-Bedingungen
Beachtet bitte, dass sich schlechte Tracking-Bedingungen negativ auf die Reprojection-Technik auswirken können. Der Grund ist, dass die künstliche Zwischenbildberechnung von den Trackingdaten abhängt.
Spielt ihr in einem leeren Raum, der aus nichts als kahlen Wänden besteht, dann fehlen dem Trackingsystem räumliche Ankerpunkte. Kommt das Tracking nicht mehr mit, nimmt auch die Qualität der Zwischenbildberechnung ab.
Sorgt dafür, dass sich eure Playstation VR 2 gut im Raum orientieren kann und aktiviert, falls nötig, die Tracking-Hilfe. Vermeidet zudem starke Lichtquellen oder Spiegel, die das Trackingsystem der Playstation VR 2 beeinträchtigen können.
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