Playstation VR 2: "PC-Verbindung war von Anfang an mitgedacht"
Sony Interactive Entertainment sagt, dass die PC-Verbindung schon beim Design der PSVR 2 eine Rolle gespielt habe.
Die PC-Unterstützung der Playstation VR 2 wurde im Februar am ersten Geburstag des Geräts angekündigt. Am 7. August erscheint der PC-Adapter offiziell.
Die japanische Webseite AV Watch fragte Sony Interactive Entertainment, ob die PC-Verbindung von Anfang an vorgesehen gewesen sei, was SIE bejahte.
"Die Wichtigkeit der PC-Konnektivität wurde vom PSVR2-Entwicklungsteam erkannt und sie wurde beim Beginn des PSVR2-Designprozesses berücksichtigt. Für den Launch der PSVR 2 arbeiteten wir zuerst daran, die VR-Erfahrung mit PS5 zu optimieren und beschleunigten danach die Entwicklung der PC-Kompatibilität."
Für Sonys Aussage spricht, dass die Konnektivität der Playstation VR 2 auf dem toten Virtuallink-Standard beruht, meint ein Reddit-Nutzer. Virtuallink wurde 2018 angekündigt, aber konnte sich nicht durchsetzen und wurde im Herbst 2020 von Nvidia und dem zugehörigen Konsortium aufgegeben. Damals dürften die technischen Eigenschaften der PSVR 2 bereits in Stein gemeißelt sein.
Dass überhaupt ein PC-VR-Adapter benötigt wird, liegt daran, dass nur noch eine Handvoll Grafikkarten über den ausgedienten Virtuallink-Anschluss verfügen.
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Eine andere Frage ist natürlich, ob SIE von Anfang an plante, tatsächlich eine PC-Verbindung anzubieten oder ob sich das Unternehmen erst mit den schleppenden Verkäufen der PSVR 2 dazu entschied, gezielt PC-Kompatibilität anzustreben. An den Softwareverkäufen bei Steam verdient Sony nicht mit und die PS5 verliert an Attraktivität dadurch, dass man PSVR 2 nun auch anderen Geräten nutzen kann.
Zudem unterstützt PSVR 2 viele wichtige Funktionen wie HDR und Eye-Tracking nicht, was Zweifel daran aufkommen lässt, dass es Sony von Anfang sehr ernst war mit der PC-Kompatibilität.
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